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Fairy Elements

Retro-Zeitreise in die Zukunft: Runden-Action für JRPG-Fans.

Ritter Yamato hat ein Problem: Er muss sein Königreich für bösen Mächten beschützen. Ein Glück, dass er ein Teufelskerl ist und ein magisches Schwert besitzt. Das Königreich ist damit schnell gerettet. Allerdings gibt es schon das nächste Problem für Yamato: Sein magisches Schwert katapultiert den Guten 200 Jahre in die Zukunft hinein … Das ist die Ausgangssituation von Fairy Elements, einem Rollenspiel aus dem Hause KEMCO.

Fremde, neue Welt

In der Zukunft angelangt, entdeckt Yamato merkwürdige Wesen und eine hübsche Dame, die ihn fortan begleitet. Gemeinsam gehen sie dem Mysterium auf den Grund. Viel mehr brauche ich euch an dieser Stelle nicht über die Story zu erzählen, wenn ihr daran interessiert seid. Die Geschichte hat jedoch ihren Reiz. Ähnlich wie bei anderen KEMCO-Werken müsst ihr euch auch bei Fairy Elements durch ellenlange Dialoge klicken. Wenn ihr dazu bereit seid, dann erwartet euch eine nette Geschichte.

Aber auch für Action- und Taktik-Freunde wird wieder was geboten. Fairy Elements liefert euch ein 16-Bit-Retro-Rollenspiel mit fordernden rundenbasierten Kämpfen. Wer schon mal ein Spiel aus der Reihe gezockt hat, wird sich auch hier gleich wie zu Hause fühlen. Genre typisch seid ihr bei Kämpfen rundum an der Reihe und wählt eure nächste Aktion aus: Angriff, Items oder eine Spezialfähigkeit. Das mal als Grundrahmen.

Stärker und stärker

Natürlich sticht Fairy Elements mit einer Mechanik etwas hervor: Durch das Sammeln von Ressourcen könnt ihr eure Ausrüstung und damit auch die Fähigkeiten kontinuierlich stärken. Das verlangt allerdings etwas Grinding. Aber auch hier kennt Fairy Elements seine Spieler:innen. Ihr habt nämlich überall die Möglichkeit wieder in alte Gebiete zurückzureisen und dort auf Jagd nach den Ressourcen zu gehen. Das nenne ich Komfort – lange Laufwege entfallen dabei.

Auch bei den Kämpfen selbst könnt ihr eine Auto-Funktion für euch den Fight übernehmen lassen. Bei Kämpfen, die ihr eh gewinnen würdet, ist das also äußerst praktisch. Zudem könnt ihr die Spielgeschwindigkeit nach oben schrauben, was euch noch schneller Leveln lässt. In Sachen Komfortfunktionen hat Fairy Elements einiges zu bieten und verzichtet auf traditionelles Grinding über mehrere Stunden.

Die Herausforderung wartet

Dementsprechend dürft ihr euch auch fernab der Story in spezielle Dungeons wagen, in denen mächtige Gegner lauern. Diese haben aber auch mächtig gute Beute, die ihr dann in der Geschichte nutzen könnt. Denn besonders bei den Endbossen solltet ihr gut gerüstet sein. Diese dicken Brocken halten einiges aus. Schaut immer wieder, dass ihr genügend Heil- und Wiederbelebungstränke im Gepäck habt.

Gemeinsam mit eurer Truppe erkundet ihr also dieses futuristische Fantasyreich auf der suche nach Antworten. Wer also mal wieder Lust auf ein japanisches Rollenspiel der alten Schule hat, ist hier herzlich willkommen.

Fazit

Fairy Elements vereint gute Ideen aus verschiedenen Welten. KEMCO zeigt wieder einmal, dass sie etwas von rundenbasierten JRPGs verstehen – und auch ihre Fans kennen. Denn durch etliche Komfortfunktionen kommt es bei Fairy Elements nie zu langatmigen Situationen, die sich erzwungen anfühlen. Das Reisesystem samt den kämpferischen Anpassungen macht Laune. So kann auch Grinding Spaß machen. Hinzu kommt eine mysteriös angehauchte Story, die euch ebenfalls über einige Stunden unterhalten kann. Insgesamt ein solides Werk, das sich Fans des Genres ruhig anschauen dürfen.

Erhältlich für: Xbox, PS, PC, Switch
Website: kemco.jp/sp/games/fael/en