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It Came From Space And Ate Our Brains

Was braucht es nach solch einem Titel noch an Erklärungen?! Hier ist der Name Programm!

Ja, über den Titel des Spielchens der Triangle Studios kann man nur staunen: Was sich anhört, wie ein B-Movie mit ordentlich Trash-Potenzial, ist … nun ja … eigentlich genau das – nur in spielerischer Form.

Alt? Neu? Egal!

Dabei handelt es sich, streng genommen, gar nicht um ein neues Spielchen, sondern um die aufgehübschte Version aus dem Jahr 2013. „It came from space and ate our brains“ ist ein bunter Arcade-Koop-Shooter, der sich keinen Deut ernst nimmt.

Allerdings wird das Ballervergnügen eure Finger ziemlich in Beschlag nehmen – mehr dazu gleich. Fangt am besten mit einer lockeren Solo-Partie an, um die Spielmechaniken zu erlernen. Wie in einem typischen Twin-Stick-Shooter manövriert und ballert ihr euch durch die Gegend.

Wie gesagt: Der Name ist hier Programm. „It came from space and ate our brains“ soll übersetzt heißen: Die Aliens sind da und haben Bock auf Gehirne – vorzugsweise eures!

Ballert euch gemeinsam zu

Mit allerlei Schusswaffen haltet ihr die anfänglich nur tröpfchenweise eintreffenden Außerirdischen in Schach. In späteren Abschnitten strömen die Aliens in Scharen auf euch zu, was eine gute Hand-Augen-Koordination verlangt. Besonders beim Abschluss einer der zig Missionen ist es dann wirklich nett, wenn ihr nicht alleine spielt. Ladet also Freunde ein!

Denn ein Hauch von „Left 4 Dead“ weht hier durch das Spiel. Eigentlich ist es fast das gleiche Prinzip, nur dass die Ansicht aus der Iso-Perspektive erfolgt. Wer also solche Shooter mag, kann getrost bei „It came from space and ate our brains“ zugreifen. Richtig spaßig wird das Spielchen, wenn ihr mit bis zu vier Spielern gleichzeitig auf die Jagd geht.

In den Missionen selbst lauft ihr meist einen eng abgesteckten Pfad ab und ballert alles über den Haufen, was nicht niet- und nagelfest ist. Ab und an müsst ihr auch stationär ein paar Minuten ausharren, während Wellen von Aliens auf euch zu strömen. Damit euch nicht langweilig wird, verdient ihr mit jedem Abschuss etwas Geld dazu. Damit kauf ihr dann entweder neue Knarren oder verbessert eure aktuelle Wumme. Das geht ziemlich locker von der Hand und hebt deutlich die Arcade-Seite des Spiels hervor.

Augenwischerei erlaubt

Für effektreiche Highlight ist gesorgt, wenn ihr in Kisten versteckte Upgrades findet. Diese werten eure Waffe zeitweise richtig stark auf, dass nur so die Fetzen fliegen. Manchmal ergattert ihr aber auch ein Herzchen darin – ja, die Lebensanzeige ist sehr klassisch gehalten. Oder ihr dürft ein Geschütz aufstellen oder euch mit einem Schild wappnen. Langweilig wird es jedenfalls nicht so schnell.

Grafisch könnte „It came from space and ate our brains“ ein entfernter Verwandter von „Minecraft“ sein. Der Klötzchen-Look ist unverkennbar, aber auch ganz charmant. Es wird also nie gruselig werden, falls ihr das bis hierhin dachtet. Auch hier gilt: Muss man mögen.

Fazit

„It came from space and ate our brains“ will euch einfach nur unterhalten und schafft das ganz gut. Besonders im Verbund mit Freunden sorgt das Werk der Triangle Studios für spaßige Partien. Es ist bei weitem kein Triple-A-Titel, sondern eine kleine Indie-Perle, die es allerdings verdient hat auf eurer Festplatte zu landen, wenn ihr dem Genre etwas abgewinnen könnt.

Ich jedenfalls werden noch ein paar Stündchen in „It came from space and ate our brains“ reinstecken. Denn als Stressabbau nach einem langen Arbeitstag taugt das Spiel hervorragend.

Erhältlich für: PS4, Xbox One, PC, Switch
Website: itcamefromspaceandateourbrains.com