Springen und Denken
„More Dark“ vereint Jump&Run mit Rätselspaß. Im Grunde geht es in den Levels immer darum, den Ausgang zu erreichen – und sämtliche Insassen wieder in ihre Zellen zu bringen. Alles spielt sich dabei übersichtlich auf einem Bildschirm ab. Nur ist es nicht immer ganz so leicht, wie ihr euch denken könnt.
Müsst ihr zu Beginn der 60 Level lediglich ein wenig hüpfen und Kisten verschieben, zieht der Schwierigkeitsgrad bald langsam an. Dann müsst ihr euch überlegen, wie ihr allen Insassen auf den Kopf hüpfen könnt, ohne selbst dabei im Höllenfeuer zu landen. Auch die richtige Kombination von verschobenen Blöcken solltet ihr stets im Auge behalten.
Bereitet den Qualen ein Ende
In den späteren Leveln reichert „More Dark“ das Spielprinzip um weitere Mechaniken an. So könnt ihr auch an bestimmten Stellen den Boden sprengen und so neue Wege freischaufeln. Aber seid vorsichtig: Nicht alle Stellen sollten gesprengt werden. Spätestens ab der Hälfte des Spiels wird der Selbstzerstörungsknopf euer bester Freund werden, wenn ihr euch wieder einmal in eine Sackgasse navigiert habt.
Zur Abwechslung wirft euch „More Dark“ nach manchen Levels in ein unterhaltsames Mini-Spielchen hinein. Dann dürft ihr verlorene Seelen quälen, indem ihr sie von einem Trampolin aus immer wieder auf Monster prallen lasst. Sind alle Monster abgeräumt, beginnt der nächste Level.
Retro-Look
Optisch liegt „More Dark“ eindeutig im Pixel-Hafen eines NES-Klassikers: Die groben Pixel zeigen nicht zu viel, aber genug, um die kleinen Kerlchen zu erkennen. Der Rest ist Kopfsache. Aber hier stehen eindeutig die kniffligen Rätsel im Mittelpunkt.
Fazit
Wer auf kleine Kopfnüsse für zwischendurch steht, der ist bei „More Dark“ genau richtig. Die Entwickler von Huge Pixel haben hier einen netten Zeitvertreib geschaffen, der die grauen Zellen in Gang bringt und euch auch wieder an das Gerne des Jump&Runs heranführt. Für Trophäen- und Gamerscore-Jäger lohnt sich der Ausflug übrigens auch, um schnell den Punktestand aufzubessern.
Erhältlich für: PS4, Xbox One, Switch