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Muse: Simulation Theory

„I‘m Very Amused“, dürfte selbst die Queen sagen, wenn sie das neueste Machwerk des britischen Trios Muse hört. Auch Fans dürfen sich beruhigen: „Simulation Theory“ ist klasse.

Platin, Platin, Platin, Platin – alles, was die drei Jungs von Muse anfassen, verwandelt sich wie von Zauberhand in einen Erfolg. Kein Wunder also, dass vermutlich schon jeder Erdenbürger – vielleicht ohne es zu merken – einen Ohrwurm des britischen Trios verpasst bekam.

Für Muse-Fans ist diesen Monat endlich Schluss mit Warten, denn die achte Platte „Simulation Theory“ kommt auf den Markt. Endlich Schluss mit hunderten Teasers und kleinen Hörproben, die die Band seit fast eineinhalb Jahren veröffentlicht. Puh, das wurde auch Zeit! Größer können die Erwartungen der Fans ohnehin nicht mehr sein.

Dürfen sie auch, denn „Simulation Theory“ ist ein von vorne bis hinten gelungenes Meisterwerk, das stellenweise an das 2009er-Album „The Resistance“ erinnert. Ähnlich funktioniert‘s dann auch bei Numero acht: Kopfhörer auf und lauschen, in welche Sphären die Stimme von Matthew Bellamy dieses Mal davon schwebt.

Dabei beweisen die Briten abermals den Mut, mit allem zu brechen, was in Bezug auf Musik Sinn macht. Da werden auch schon mal akustische Gitarrensounds mit einem Synthesizer kombiniert, nur damit man sich beim nächsten Track fragt, ob der Player auf „Shuffle“ steht. Wer Muse nicht hören will, ist selber schuld. Fest steht: Hier wartet der nächste Platin-Erfolg für die Jungs aus Teignmouth. 

ANSPIELTIPPS „The Dark Side“, „Something Human“
FAZIT Achte Markierung auf der Museschen Geniestreich-Liste.