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Paw Patrol: Mighty Pups

Who let the Dogs out? Nun ja, diese kleinen Kerlchen dürfen die Welt ruhig etwas besser machen.

Erst durch mein Patenkind bin ich auf die Paw Patrol aufmerksam geworden und kannte schnell sämtliche Akteure – ohne jemals eine Folge gesehen zu haben. Als im vergangenen Jahr dann ein Spiel zur Zeichentrickserie auf den Markt kam, musste ich das natürlich mit ihr gemeinsam testen. Auch wenn ich es persönlich etwas fade fand, war mein Patenkind begeistert. Nun also geht die Paw Patrol in die nächste Runde – und die wird deutlich unterhaltsamer.

Abenteuer auf vier Pfoten

Bei „Paw Patrol: Mighty Pups“ handelt es sich diesmal um ein 3D-Jump&Run für jüngere Gamer. Garniert wird das Ganze noch mit ein paar Mini-Spielchen. Auf insgesamt sieben Einsätzen dürfen die acht Fellfreunde ihr Können unter Beweis stellen – diesmal auch mit Superkräften. Diese erhaltet ihr nach eurem ersten Einsatz durch einen Meteor, der auf die Erde geknallt ist. Spielerisch hüpft ihr euch immer paarweise durch die abwechslungsreichen und vor allem angenehm kurzen Levels.

Im Vorgänger zog sich jeder Level gefühlt eine Ewigkeit. Hier habt ihr aber die meisten Herausforderungen nach 10 bis 20 Minuten hinter euch – wirklich nett. Ebenfalls cool – aus der Sicht meines Patenkinds zumindest: Ihr könnt während des Einsatzes zwischen den beiden Hunden wechseln, die es für diesen Einsatz gibt. Habt ihr also Rocky und Rubble mit dabei, wechselt ihr munter zu eurem Favoriten. Allerdings hat jeder Hund einen Trick, um Lecerklies auszubuddeln.

Sammelt sie alle

Denn jede Mission hält eine Vielzahl an Leckerlies zusätzlich bereit. Sammelt ihr alle, gibt es Belohnungen in Form von Stickern, Mini-Spielchen und Gamerscore-Punkten. Um immer wirklich alle Leckerlies in einem Level zu kassieren, braucht es an einigen Stellen schon ein bisschen Geschick. Aber nach zwei, drei Versuchen ist auch das zu schaffen. Frust ist hier fast nie angesagt. „Paw Patrol: Mighty Pups“ zeigt sich sehr kinderfreundlich an dieser Stelle.

Während der Missionen wird die Hüpf-Action immer wieder durch kurzweilige Geschicklichkeitsaufgaben aufgelockert: Mal müsst ihr mit Chase im Turbo vor einer Lawine flüchten, mit Sky Wirbelwinde verteilen oder mit Suma auf bestimmte Stellen Wasser schießen. Alles nicht sonderlich schwer und unendlich oft wiederholbar, bis ihr Erfolg hattet. Wie gesagt: Frust soll bei den jungen Spielern hier nicht aufkommen.

Tag-Team-Action

Außerdem tauchen in den meisten Missionen nochmals zwei andere Hündchen aus eurem Trupp auf, um eine Stelle freizuräumen. Dadurch steuert ihr in fast jeder Mission vier Wauwaus durch die Gegend. Für mein Patenkind ein Traum. Nach den Missionen warten noch einige Mini-Spielchen auf euch, die ihr gemeinsam mit Freunden angehen könnt.

Dabei solltet ihr nicht sonderlich Vielfalt erwarten, aber schon ein paar nette Ablenkungen: Angefangen von einem Hundetanz-Wettbewerb über Seilspringen bis hin zu einem Hindernissparcour dürft ihr eure Fellfreunde durch die Gegend hetzen. Grafisch wurde „Paw Patrol: Mighty Pups“ ebenfalls schön in Szene gesetzt und steht dem Zeichentrickvorbild in Nichts nach. Die Animationen sind sauber und die Gegenden liebevoll gestaltet. Genau das Richtige für junge Fans der Franchise.

Fazit

Egal, ob ihr noch sehr jung seid oder als Elternteil für eure Kids spielen müsst, „Paw Patrol: Mighty Pups“ hält euch jedenfalls bei bester Laune – und fordert euch sogar hin und wieder. Die Idee mit den auswählbaren Fellfreunden und den Mini-Spielchen macht dieses Paw-Patrol-Abenteuer zu einem guten, lustigen und familienfreundlichen Abenteuer.

Erhältlich für: PS4, Xbox One, PC, Switch
Website: outrightgames.com/us/games/paw-patrol-mighty-pups