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Radio Squid

Dieser Tintenfisch bekommt ordentlich was auf die Ohren.

Wahnsinniger Sound, ein Tintenfisch, ein paar Geschosse und drei Farben – fertig ist der Rahmen für „Radio Squid“. In dem Spiel von Ratalaika Games übernehmt ihr die Kontrolle über einen wirbellosen Schwimmakrobaten, also einen Tintenfisch. Dieser hat allerdings ein kleines Problem: Er schläft nicht nur sehr gerne mal lange aus, er hat aus Versehen einen Fluch auf sich geladen – und der hat es in sich.

Denn fortan muss sich der Tintenfisch mit einem irre-machenden Sound auseinandersetzen. Sobald er einen Musikschlüssel berührt, überkommt es ihn und er muss wie wild Geschosse um sich ballern – normal, oder?! Jedenfalls hört er erst auf, wenn alle Gegner, die sich auf dem Bildschirm befinden, ins Jenseits befördert wurden. Danach geht es zum nächsten Bildschirm, wo das Spiel von vorne beginnt.

Wie ein Boom-, Boom-, Boomerang

Das Problem an den Geschossen ist jedoch, dass sie von Wänden abprallen und so wieder auf euch zurückkommen. Ihr müsst also nicht nur Feinde bekämpfen, sondern ständig euren eigenen Geschossen ausweichen, da diese automatisch abgefeuert werden – ob ihr nun wollt oder nicht. Das kann ganz schön hektisch werden.

Feinde hinterlassen übrigens meisten Goldmünzen, die ihr unbedingt aufsammeln solltet. Denn wenn eure Lebenspunkte mal am Ende sind, kostet es Münzen, um wiederbelebt zu werden. Habt ihr keine Münzen mehr, müsst ihr die gesamte Welt von Anfang an erneut starten.

Fight Like A Boss

Als kleine Abwechslung gibt es auch noch ein paar Sonderitems, die euch einen Schild verleihen und so für kurze Zeit unverwundbar machen. In diesen Momenten dürft ihr durchschnaufen. Etwas knifflig wird es bei den Boss-Fights: Diese laden euch in eine kleine Bullet Hell ein, die noch durch einen Zusatzfaktor verschärft wird.

Alle Bildschirme in „Radio Squid“ sind so aufgebaut, dass ihr sie auf einer Seite verlassen könnt und dafür auf der anderen Seite wieder auftaucht – das gilt natürlich auch für Kugeln. Dadurch habt ihr nicht immer ganz im Blick, woher die Kugeln alle kommen.

Grafisch ist „Radio Squid“ auf Game Boy Niveau – jedoch mit drei anstatt zwei Farben. Neben Schwarz und Weiß gesellt sich noch ein rotes Herzchen auf dem Kopf des Tintenfisches hinzu. Ansonsten seid ihr hier sehr minimalistisch unterwegs.

Fazit

„Radio Squid“ ist mal gut für eine schnelle Spiele-Nummer zwischendurch. Lange werdet ihr wohl nicht brauchen, um die drei Welten zu durchstreifen – rechnet mal maximal eine Stunde ein. Dafür verteilt das Spiel aber wieder ordentlich Trophäen oder Gamerscore-Punkte, falls ihr darauf aus seid. Keine schlechte Wahl zumindest.

Erhältlich für: PS4, Xbox One, Switch
Website: ratalaikagames.com/games/radiosquid.php