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Riverbond

Pixelhelden an die Macht: Hier bleibt sicher kein Stein auf dem anderen – das perfekte Chaos für Zwischendurch.

Im Grunde ist „Riverbond“ schnell erklärt: Schnappt euch ein Schwert und eine Kanone und metzelt euch durch bunte Horden von Feinden. So lautet die Prämisse dieses kleinen, lustigen Zeitvertreibs von Cococucumber. Dabei stapft „Riverbond“ ganz leicht in die Fußspuren von „Diablo“, was das Gameplay angeht. Allerdings bleibt es hier sehr oberflächlich und durchgeknallt, wie ihr schnell feststellen werdet.

Blockreife Unterhaltung

„Riverbond“ zeigt sich im pixeligen Comic-Look, der entfernt an „Minecraft“ erinnert. Denn auch hier besteht jedes Objekt aus groben Pixelblöcken, die sich fast alle in ihre Einzelblöcke zerlegen lassen. Muss man mögen, ist aber innerhalb dieses Universums harmonisch und witzig umgesetzt.

Außerdem will euch „Riverbond“ in erster Linie unterhalten – und macht keine großen Umwege. Wählt einen Charakter – dieser unterscheidet sich nur optisch von den anderen – und steigt in einen der neun Level ein. Ab geht die wilde Fahrt.

Schön die Aufgaben machen

Jeder Level ist in verschiedene Untermissionen gegliedert. In kleinen Arealen habt ihr bestimmte Aufgaben zu meistern, bis sich das Tor zur nächsten Mission öffnet. Ganz am Ende wartet ein dicker Boss auf euch, den ihr vermöbeln müsst. Der Weg dorthin fällt unterschiedlich lang aus, je nachdem für welchen Fiesling ihr euch entschieden habt.

Die einzelnen Missionen sehen meist vor, dass etwas bestimmtes einsammelt, einen Gegenstand findet, mit jemandem sprecht oder einfach alle Monster in dem Gebiet tötet. Die Steuerung ist schnell erlernt und geht gleich ins Blut über: Ihr schwingt euer Schwert oder ballert mit der Kanone aus der Ferne.

Eine spezielle Fähigkeit verrichtet Umgebungsschaden und lädt sich mit der Zeit wieder auf – das war’s auch schon. In den einzelnen Missionen sind aber eine Menge neuer Waffen versteckt, die mehr Schaden anrichten. Insgesamt sechs Waffen könnt ihr gleichzeitig tragen und per Knopfdruck jederzeit wechseln. Allesamt sind in die Kategorien Nah- und Fernkampf unterteilt.

Als Maki auf Reisen

Dass sich „Riverbond“ nicht sonderlich ernst nimmt, zeigt schon die Auswahl der Waffen: Vom klassischen Ritterschwert über ein Regenbogen-Gewehr bis hin zu überdimensionalen Katzenpfötchen findet ihr allerlei skurrile Dinge.

Auch die Heldenskins laden zum Schmunzeln ein: Ihr wollt eine Melone oder ein Sushi sein? Kein Thema! Oder doch lieber eine alte Dame? Gerne doch! Persönlich renne ich immer mal wieder im viel zu engen Wrestling-Kostüm durch die Gegend. Alleine sorgt „Riverbond“ also schon mal für den nötigen Spaß, ladet ihr jedoch ein paar Freunde ein, verfliegt die Zeit ziemlich schnell.

Bis zu vier Spieler gleichzeitig können hier Chaos anrichten. Aber Vorsicht: Die Übersicht und die Lachmuskeln werden dabei ordentlich strapaziert.

Fazit

„Riverbond“ ist eins dieser Spiele, das man immer wieder auspacken und Spaß damit haben kann. Es ist nichts für lange, einsame Nächte – will es aber auch gar nicht sein. Am besten schnappt ihr euch einen Freund (oder gleich drei), wählt euren Helden aus und stiftet Chaos. Unterhaltung garantiert.

Erhältlich für: PS4, Xbox One, PC, Switch
Website: cococucumber.co