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Strainium Immortaly

Pixelperle: Dieser minimalistische Zufalls-Shooter wird euch hart auf die Probe stellen.

Der Name ist so durchgeknallt wie der Rest des Spiels: Willkommen bei „Strainium Immortaly“. Im Mittelpunkt des sehr pixeligen Abenteuers steht ein … nun ja … Weltraum-Revolverheld – jedenfalls ist das meine Definition.

Es bewegt sich!

Grund für die anfängliche Verwirrung ist das Artwort von „Strainium Immortaly“: Das 8-Bit-Pixel-Fest von caiysware fühlt sich wie ein Software-gewordener LSD-Trip an. Es wabert und pulsiert an jeder Ecke und Farben sind nur ein Mittel zum Zweck. Schwer zu beschreiben, daher macht euch lieber selbst ein Bild.

Im Kern ist „Strainium Immortaly“ jedoch ein waschechtes Roguelite-Metroidvania – auf dieses Genre muss man erst mal kommen. Mit Jetpack bewaffnet startet der Held bei jedem Versuch in einer neuen Kammer. In klassischer Sidescroll-Manier – diesmal eben mit Flugpassagen – ballert ihr euch von Raum zu Raum. Jeder davon ist prozedural generiert. Sprich: Bei jedem Durchgang erwartet euch ein völlig neues Layout an Levels.

Easy To Learn, Hard To Master!

Mit dem linken Stick manövriert ihr euren Recken flugs durch die jeweiligen Räume und weicht den Gefahren dort aus: Das können rotierende Flammen, Laserstrahlen oder feindliche Aliens sein. Geballter wird dabei mit dem rechten Stick, wie bei einem Twin-Stick-Shooter. Nach ein paar Versuchen sollte die Steuerung sitzen.

Was aber nicht heißt, dass ihr damit immer weit kommen werdet. Denn der Schwierigkeitsgrad von „Strainium Immortaly“ ist wirklich gesalzen. Allein wenn ihr mal auf einen Boss trefft, müsst ihr volle Konzentration und Geschick beweisen. Zum Glück steht euch neben der Standard-Attacke noch ein Special zur Verfügung.

Dieses variiert je nachdem, was ihr auf eurem Weg durch die Räume findet oder kauft. Von äußerst mächtigen Raketen über dicke Schutzschilde bis hin zur Einfrierung der Zeit gibt es etliche Möglichkeiten. Das ist auch einer der Gründe, warum es immer wieder spaßig ist, von vorne zu starten – und das müsst ihr oft. Denn der Tod bedeutet automatisch den Neustart von ganz vorne. Ich sagte ja: Nerven behalten!

Beats im Blut

Was euch aber ebenfalls bei Laune hält – zumindest war das bei mir so – ist der rhythmische Soundtrack, der wirklich gut zu den Ballereinlagen passt. Es ist schon etwas crazy hier, aber immer wieder ein netter Zeitvertreib.

Fazit

Entwickler caiysware liefert mit „Strainium Immortaly“ eine psychedelischen Pixel-Shooter-Trip ab, der über weite Strecken zu begeistern weiß. Auch wenn der Schwierigkeitsgrad zwischenzeitlich arg schwankt, kann man hier immer mal wieder eine Runde reinschauen. Besonders für den schmalen Preis können Genre-Fans wenig falsch machen.

Erhältlich für: PS4, Xbox One, PC
Website: caiysware.com