Region Trier: 1.315 Ausbildungsstellen unbesetzt

Agentur für Arbeit bietet eine Vielzahl von Aktivitäten, um Bewerber und Betriebe zusammenzuführen

Von insgesamt 4.230 eingegangenen Lehrstellen verzeichnet die Agentur für Arbeit Trier noch 1.315 unbesetzte Ausbildungsstellen – rund 24 Prozent mehr Jugendliche als im Vorjahr sind weiterhin auf der Suche nach einer Anstellung. AfA-Chef Heribert Wilhelmi stellte in einer Pressekonferenz die Lösungen der Agentur für Arbeit vor.

Mit 4,8 Prozent fällt die Jugendarbeitslosigkeit in Trier deutlich höher aus als in den vergangenen drei Jahren. Ein Umstand, der darauf zurückzuführen ist, dass weiterhin zahlreiche Ausbildungsplätze der Region unbesetzt sind. Für den Agentur-für-Arbeit-Chef Heribert Wilhelmi ist das aber kein Grund zur Sorge: „Die Einstellungsverfahren vieler Unternehmen haben sich in diesem Jahr nach hinten verschoben. Jugendliche waren im Frühjahr durch die Schulschließungen stark verunsichert und konnten sich nicht wie geplant mit ihrer beruflichen Zukunft auseinandersetzen. Die Ausbildungsstellenvermittlung hat in den vergangenen Wochen aber wieder deutlich an Fahrt aufgenommen.“

Um Ausbildungssuchende zu unterstützen, bietet die AfA zahlreiche Hilfestellungen an, die auch online zu finden sind. So können Jugendliche mit "Check U – dem Erkundungstool" einen Selbsttest machen, die Telefon- oder Videoberatung nutzen oder in YouTube-Live-Sessions mit Berufsberatern in Kontakt treten.

Eine Hilfestellung soll auch die Ausbildungsmesse Future sein, die am 08. Oktober erstmals online stattfindet, wie Wilhelmi erklärt: „Wir machen mit der FUTURE 2.0 regionalen Betrieben und Ausbildungssuchenden ein starkes Angebot, um zueinanderzufinden.“

Weitere Informationen zur Future 2.0. gibt's in diesem Artikel.