Mit 4,8 Prozent fällt die Jugendarbeitslosigkeit in Trier deutlich höher aus als in den vergangenen drei Jahren. Ein Umstand, der darauf zurückzuführen ist, dass weiterhin zahlreiche Ausbildungsplätze der Region unbesetzt sind. Für den Agentur-für-Arbeit-Chef Heribert Wilhelmi ist das aber kein Grund zur Sorge: „Die Einstellungsverfahren vieler Unternehmen haben sich in diesem Jahr nach hinten verschoben. Jugendliche waren im Frühjahr durch die Schulschließungen stark verunsichert und konnten sich nicht wie geplant mit ihrer beruflichen Zukunft auseinandersetzen. Die Ausbildungsstellenvermittlung hat in den vergangenen Wochen aber wieder deutlich an Fahrt aufgenommen.“
Um Ausbildungssuchende zu unterstützen, bietet die AfA zahlreiche Hilfestellungen an, die auch online zu finden sind. So können Jugendliche mit "Check U – dem Erkundungstool" einen Selbsttest machen, die Telefon- oder Videoberatung nutzen oder in YouTube-Live-Sessions mit Berufsberatern in Kontakt treten.
Eine Hilfestellung soll auch die Ausbildungsmesse Future sein, die am 08. Oktober erstmals online stattfindet, wie Wilhelmi erklärt: „Wir machen mit der FUTURE 2.0 regionalen Betrieben und Ausbildungssuchenden ein starkes Angebot, um zueinanderzufinden.“
Weitere Informationen zur Future 2.0. gibt's in diesem Artikel.